RTL optimiert Prozesse mit Billwerk+
“Bereits in kurzer Zeit konnten wir eine Vielzahl entscheidender Optimierungen an unseren Prozessen und den vertragsrelevanten Features sowie an den Geschäfts- und Preismodellen an sich vornehmen.”
RTL+ von RTL (früher TV Now)
Wie war die Ausgangssituation? Welche Herausforderungen galt es zu meistern?
Die Art wie TV und Video konsumiert werden, verändert sich essentiell, weg von linearen TV-Programmen hin zu On-Demand-Angeboten. Auch die Zugangsmöglichkeiten auf diese Angebote über mobile Apps, SmartTV und Browser, zu jeder Zeit an jedem Ort spielen eine immer entscheidendere Rolle. Die Mediengruppe RTL trägt dieser nachhaltigen Entwicklung seit 2007 Rechnung und stellt seitdem Inhalte Online zur Verfügung. Der fortschreitende Wandel erfordert allerdings eine kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Online-Angebots. Ging es bei RTLnow, nowtv.de und anfangs auch bei TVNOW (seit November 2021 RTL+) vornehmlich um die Bereitstellung gesendeter TV-Inhalte der Sender der RTL Mediengruppe zum zeitversetzten Ansehen, werden ab 2019 zunehmend exklusiv für RTL+ produzierte Filme und Serien zur Verfügung stehen.
Für das Management und die Abrechnung der bezahlten Pakete von RTL+ haben wir in der Vergangenheit auf eine Kombination aus Eigenentwicklung und Funktionalitäten eines Zahlungsanbieters gesetzt. Es stellte sich aber heraus, dass wir damit langfristig der zunehmenden Dynamik des Video-On-Demand Marktes nicht gerecht werden konnten. Änderungen auf Produktseite machten Anpassungen auf beiden Seiten erforderlich und neue Modelle ließen sich nur langsam und mit großem Aufwand implementieren.
Um unseren Kunden ein komfortables und zeitgemäßes Erlebnis mit RTL+ anbieten zu können, müssen wir aber schnell und flexibel agieren können.
Welche möglichen Lösungswege haben Sie zur Bewältigung der technischen / infrastrukturellen Herausforderung in Betracht gezogen?
Wir wollten nicht länger eigene Entwicklungsressourcen für das Abo-Management und die Abrechnungsfunktionalität des RTL+ Abo binden, zumal diese Bereiche hinsichtlich der Flexibilität aber auch der regulatorischen Anforderungen ständig weiterentwickelt werden müssen. Stattdessen können wir unsere Ressourcen besser für die Entwicklung des Portals selbst einsetzen.
Darüber hinaus ging es uns darum, den Automatisierungsgrad unserer Backoffice-Prozesse zu erhöhen, um Aufwände und Kosten weiter zu senken. Dies vorausgesetzt wurde schnell klar, dass der Einsatz eines spezialisierten Anbieters für wiederkehrende Abrechnung und Subscription-Management uns helfen würde, unsere Ziele zu erreichen.
Wie unterschied sich der Lösungsansatz mit Billwerk+ von den anderen? Warum haben Sie sich letztendlich dazu entschieden, die Herausforderung mit Billwerk+ zu meistern?
Uns hat von Anfang an gefallen, dass Billwerk+ eine offene Plattform mit einer sehr gut dokumentierten API ist. Dazu kam eine kompetente Beratung und die Bereitschaft, auf unsere zum Teil speziellen Anforderungen einzugehen.
Wie hat die Integration (operativ, strukturell, zeitlich, etc.) von Billwerk+ und die Transformation der Organisation im Zusammenhang mit der Lösung funktioniert?
Billwerk+ stellte uns auf ihrer Seite einen Produktmanager und ein Team von Experten für verschiedene Bereiche (funktional, technisch) zur Verfügung, auf die wir sowohl in den regelmäßigen Gesprächen als auch darüber hinaus Zugriff hatten. Dies erleichterte die Koordination und wir konnten von der Erfahrung des Unternehmens profitieren.
Sehr hilfreich war auch die Einrichtung effektiver Kommunikationskanäle, die es den Entwicklern sowie dem Produkt- und Projektmanagement ermöglichten, Informationen über kleinere Probleme auszutauschen oder Termine über schnelle und informelle Kommunikationskanäle zu koordinieren. Dieses Projekt-Setup war auch mit ausschlaggebend dafür, dass die komplexe Migration unserer Bestandskunden gut vorbereitet war und reibungslos verlief.
Wie funktioniert die Lösung heute (Metriken)? Wie lautet Ihre Schlussfolgerung?
Bereits in dieser kurzen Zeit konnten wir mit der Billwerk+ Lösung eine Vielzahl entscheidender Optimierungen an unseren Prozessen und den vertragsrelevanten Features sowie an den Geschäfts- und Preismodellen an sich vornehmen – und, wir arbeiten weiter beständig daran, dass volle Potential der Billwerk+ Lösung für uns zu erschließen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich die Lösung auf die Entwicklungen unserer Metriken, insbesondere die Upgrade-Quote von freiem zu bezahltem Zugang zu unserem Angebot auswirken wird.
Haben Sie hilfreiche Tipps für andere Projektmanager, die vor einer ähnlichen Herausforderung stehen?
Ja: MVP, MVP und MVP – konzentrieren sie sich im ersten Schritt auf das Wesentliche! Zum Zweiten: Unternehmen sie alles, um eine offene und effiziente Kommunikation aller Beteiligten – sowohl Stake-Holder als auch Dienstleister – zu gewährleisten.
Über RTL+
RTL+ (ehemals TVNOW) ist das Videoportal der Mediengruppe RTL, das von RTL interactive betrieben wird. Es wurde im Januar 2007 als RTLnow gegründet und war damals unter dem Namen now.tv bekannt. Die Video-on-Demand-Plattform wurde 2016 in TVNOW umbenannt und trägt seit 2021 den Namen RTL+.
RTL+ bietet ein digitales Abonnementmodell und umfasst verschiedene Mediengattungen. Wie bei TVNOW liegt der Schwerpunkt auf dem Streaming von TV- und Filminhalten, aber das Angebot wird auch auf andere digitale Bereiche ausgeweitet, z. B. Musik, Podcasts, Zeitschriften und andere Video- und Audioinhalte. Nach Angaben des Unternehmens wird die neue Plattform das erste „eine App, alle Medien“-Angebot sein.
„Von Anfang an hat uns gefallen, dass Billwerk+ eine offene Plattform mit einer sehr gut dokumentierten API ist. Zudem erhielten wir eine kompetente Beratung und die Bereitschaft, auf unsere teilweise speziellen Anforderungen einzugehen.“
Ingo Voormanns, Senior Manager Paid-Services, RTL interactive GmbH, Mediengruppe RTL
Mehr als 2.000 führende Unternehmen vertrauen bereits auf den europäischen E-Payment- und Subscription Management-Marktführer Billwerk+